Jeder verbindet mit Politik und Politikern andere Schlagworte - viele davon sind negativ besetzt. Das mag die Politik nicht, das mögen Politiker nicht und das mag ich nicht. Darum habe ich mich nicht nur entschlossen, politisch aktiv zu werden, sondern gleichermaßen aktiv das oftmals anzutreffende Bild von Politik und Politikern zu verändern.
Ein persönlich wichtiger Anfang war die Kandidatur für die Gemeindevertretung in Groß-Zimmern. Zeitgleich damit habe ich - nicht zuletzt beflügelt von "Maskenskandalen", Diskussionen um "Nebeneinkünfte von Politikern" oder auch der gehofften Geheimhaltung des Kaufpreises einer "Traumvilla" eines Bundes-Politikers - eine Website ins Leben gerufen, mit welcher ich mich - und sich auch gerne weitere - zu mehr Ehrlichkeit und letztlich nichts geringerem als moralisch-ethischem Handeln, öffentlich bekenne. Der geneigte Leser findet dieses Manifest auf einer eigenen Website.
In den Gesängen der alten Parteihasen, der Profis, ist immer wieder zu hören, dass "Politik eben so gemacht wird", dass "man das nicht ändern kann", dass es eben auch in der Politik "menschelt" und dies (wohl) auch "gut so" sei. Dem widerspreche ich vehement! Ein "weiter so" darf und soll es mit mir nicht geben!
Mit überlegen anmutigem Lächeln wird mein Versuch, der allseits zweifelsfrei als ehrenvoll und durchaus löblich von eben diesen alten Parteihasen kommentiert wird, letztlich doch als kläglich und un(ausge)reif(t) abgetan. Aber dies lasse ich den geneigten Leser entscheiden und mich nicht vom "etablierten Teil des bestehenden Systems" (den, dies sei mir erlaubt, ich in Teilen für mitschuldig für Politikverdruss und Vertrauensverlust in der Politik halte) abhalten...
Dabei kann ich "schon jetzt" den Vorwurf von Populismus hören - und nur gleichermaßen überlegen anmutig belächeln: Ginge es mir nur um "schnellen Populismus", hätte ich dies bereits vor der Wahl und nicht erst danach getan. Ginge es mir um "miese Meinungsmache" würde ich mich nicht explizit exponiert im Netz "verewigen", sondern alles für mehr "Flüchtigkeit" meiner Aussagen tun. Es gäbe dann auch keine Möglichkeit der Kommentierung und Klarstellung - welche ich jedem, der sich angegriffen oder missverstanden fühlt, zugestehe.
Als Parteimitglied wird mir 100%-ige Objektivität nicht immer möglich sein. Aber aufgrund meines klaren Bekenntnisses zu meinem Manifest lasse ich mich gerne an nichts weniger - von allen Lesern (gleich welcher politischen Richtung) - messen! Daher bin ich der Überzeugung, dass meine Parteizugehörigkeit zwar immer wieder Thema einiger Kommentare sein wird, dies aber wohl mehr von Andersdenkenden als Vorwurf missbraucht werden wird, um einer sachlichen Diskussion auszuweichen...
Dieser Blog soll aufklären, aufzeigen und informieren; mehr Licht hinter die Kulissen bringen. Damit Wähler mehr über das "wer", "warum" und "wie" erfahren. Damit Wähler nicht als Wahlvieh missbraucht werden.
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